Das Wölferl wollte schon immer einen Blick in die Mappe werfen. Jetzt hat er Gelegenheit dazu. Gerade habe ich auf der Bewertungsplattform "rateyourmusic" unter dem Alias "VM4" meine Seite erstellt. Dort habe ich rund 2.500 "Lieblingsalben" aus meiner Sammlung, fein säuberlich nach Erscheinungsjahren sortiert, aufgeführt. Wahrscheinlich interessiert das hier keine Sau. Aber ihr seit ja selbst Schuld, wenn ihr reinschaut ;-)
In den späten 90ern entdeckte ich den Jazz für mich. Mein damaliger Chef hatte hunderte von Jazz-CDs in der Agentur. Ich brannte wie ein Wuider alles Mögliche auf CD. Über Molvaer, den sie den Miles Davis der 90er nannten, kam ich auf die Jazz-Ikone, der auch ein wichtiger Einfluss in meinem Musikleben ist. Jazz ist Freiheit, Spirtualität, Kunst. Der Moment. Es ist wie ein abstraktes Bild zu malen. Du beherrschst alle Techniken. Und dann lässt du dich von deinem Inneren leiten.
Der Song ist ziemlich rockig. Vielleicht ein Einstieg für Neugierige …
Esbjörn Svensson, der 2008 durch einen Tauchunfall starb (was für ein Verlust für die Jazz-Welt!), geht den Jazz auch im rockigen Kontext (Bassist Dan Berglund macht hier auf Jimi Hendrix) an. Ich habe sie in Nürnberg live gesehen, als Drummer Magnus Öström in der Katharinenruine in Nürnberg mit seinen Glöckchen am Drumset mit der örtlichen Kirchenglocke, die sich während des Konzert in den Vordergrund drängte, improvisierte.
Edith: Das ist der Soundtrack, wenn du auf die Erde schauen könntest.
Klassischer Nu Jazz. Dal Martino und Reiner Winterschladen waren vorher in dem Projekt Trance Groove tätig, in dem auch Helmut Zerlett, bekannt durch die Harald-Schmid-Show, war. Zerlett spielt übrinx auch Keyboards im „Goldenen Reiter“ https://youtu.be/DTFh2dnYy8Q
Edith ergänzt zum Goldenen Reiter: Nicht zu vergessen das lebende Uhrwerk Jaki Liebezeit an den Drums.
