Saxon, Ulm, Roxy, 02.04.2024

07.04.2024 12:22
#1
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Saxon sind gerade auf Metal Masters Tour zusammen mit Headliner Judas Priest und Uriah Heep. Saxon spielen aber auch Solo mit Victory als Support.

Saxon waren in der Vergangenheit nie meine erste Wahl. Jedoch das neue Album hat mich total geflasht und ist momentan meine Nummer 1, und wird bestimmt am Ende des Jahres unter meine Top 10 kommen.

Also habe ich mal nach Konzert Terminen gesucht und tatsächlich, sie sollten nach Ulm kommen. Aber da war ich natürlich viel zu spät dran. Das Konzert war schon Monate vorher ausverkauft. Auf ebay hatte ich zwei Karten gesehen, aber ich wollte ja nur eine. Am nächsten Tag wollte ich dann doch kaufen, aber da waren sie schon weg.

Also bin ich am 2. April zeitig vor das Roxy gegangen und konnte tatsächlich in der Menge eine Karte ergattern.

Victory machten den Opener und ließen in den 45 Minuten nichts anbrennen, Victory ist eine deutsche Band aus Hannover und sie ist fast so alt wie Saxon. Mir war die Band nicht bekannt (Wölfi schon, war ja nicht anders zu erwarten). Deren Auftritt hat mich überzeugt und ich werde mich weiter mit ihnen beschäftigen.

Hell, Fire and Damnation ist ein toller Song, und mein Gedanke war, das könnte ein toller Opener für ein Konzert sein, und meine Gedanken wurden erhört.

Saxon spielten vom neuen Album drei Songs verteilt auf den Abend, der Rest war ein Überblick über Ihre Geschichte, oder anders ausgedrückt, es gab ein BestOfSaxon.

Und das Best Of, gilt auch für das Konzert in allen Punkten. An dem Abend stimmte wirklich alles, die Mischung, die Spielfreude, die Qualität, der Sound, die Quantität (20 Songs in 2 Stunden). Sie spielten, als gäbe es keinen Morgen mehr. Keine Spur von man will die alten Songs und die alte Band nochmal hören, bevor sie in die ewigen Jagdgründe gehen.

Das Publikum warf Kutten, Motorrad-Jacken und Jeans-Fransen-Jackets auf die Bühne, die von den Bandmitgliedern angezogen wurden, die restlichen wurden demonstrativ auf der Bühne sichtbar aufgehängt. Ich dachte noch, ganz schön mutig seine Original Wacken Trophäe auf die Bühne zu werfen, aber vor der Zugabe wurden diese brav wieder an die Besitzer zurückgegeben.

Ich bin froh, dass ich doch aufs Konzert gegangen bin. In der Südwest-Presse wurde das Konzert entsprechend gelobt.

Saxon sind da, sie sind präsent und sie sind im Hier und Jetzt.

Setlist Saxon Ulm 2024
https://www.setlist.fm/setlist/saxon/202...y-33ab30d5.html


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07.04.2024 12:23
#2
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VICTORY - Gods Of Tomorrow (2021) // Official Lyric Video // AFM Records


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07.04.2024 12:24
#3
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Saxon live in Ulm 2024 - Princess of the Night


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07.04.2024 17:54
avatar  Wölfi
#4
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Schee, dass es die alten Sachsen immer noch gibt. Sie hauen solide Alben raus und sind stets auf Achse. Sie haben mich in den 80ern sehr beeinflusst. Drummer Nigel Glockler – auch schon seit 1981 dabei – ist schtark.

Gloar kenne ich Victory. Meine beiden Album-Favs sind „Hungry Hearts“ (1987) mit Chalie Huhn an Mikro und „Culture Killed the Native“ (1989) mit Fernando Garcia als Sänger. Fantastische Alben, die ich nur empfehlen kann.


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07.04.2024 18:44 (zuletzt bearbeitet: 07.04.2024 18:44)
avatar  Ditze
#5
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Saxon hab ich mal auf Wacken gesehen. Das muss Ende der 90er gewesen sein, '97 oder so. Damals zählten viele sie schon zum alten Eisen. Seitdem ist wahrscheinlich mehr Zeit vergangen als von ihren Anfängen bis dahin... und sie spielen immer noch. Schon beeindruckend.


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16.04.2024 12:27
avatar  JoSti
#6
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Ich habe Saxon neulich in Basel gesehen (eher zufällig, aus dem Schwarzwald-Urlaub heraus, ein alter heute in Basel ansässiger Schulfreund rief zum Rapport).
Sie waren großartig. Wie eigentlich immer
(zuletzt als KIT-Rising-Headliner, erstmals 1989 beim Christmas Metal Meeting in Lichtenfels, als Manowar ihre 80er-Bühnenklamotten verschenkten)
Ich hätte sie gerne in einem Club gesehen!

Davor spielten Uriah Heep, das war überraschend kurzweilig.
Danach kamen Judas Priest, und das war überraschend langweilig ... nicht-optimale Setlist, in Basel zusätzlich noch um 2 Songs gekürzt, ich hatte Recht daran getan, diese Tour in Frankfurt auszulassen ... wobei Mr. Halford immerhin gegenüber vor 2 Jahren an Agilität gewonnen hatte.


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16.04.2024 12:30
avatar  Ditze
#7
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Zitat von JoSti im Beitrag #6
Ich habe Saxon neulich in Basel gesehen (eher zufällig, aus dem Schwarzwald-Urlaub heraus, ein alter heute in Basel ansässiger Schulfreund rief zum Rapport).
(zuletzt als KIT-Rising-Headliner, erstmals 1989 beim Christmas Metal Meeting in Lichtenfels, als Manowar ihre 80er-Bühnenklamotten verschenkten)

Hast Du den Felltanga von Joey de Majonaise noch?


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16.04.2024 12:36
avatar  JoSti
#8
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ich habe überlegt, ob ich "Beitrag melden" drücken soll ... ;-D

also: Nein ... aber nur, weil ich zu weit hinten stand.
War aber ein legendäres Konzert, auch mein erstes Fates Warning-Konzert.
Das Ganze ganz kurz vor der DDR-Grenze, 6 Wochen nach der Maueröffnung, da war was los ! :-D


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