Vieux Farka Touré & Khruangbin – Ali (2022)
Vieux Farka Touré, Gitarrist und Sänger aus Mali, ist ein Sohn des bedeutenden Gitarristen und Sängers Ali Farka Touré, der auch als „afrikanischer John Lee Hooker“ bezeichnet wird. Er starb 2006. Und damit ist der Titel des Albums bereits erklärt.
Vieux Farka Touré suchte Musiker für ein Album, mit dem er seinen Vater würdigen wollte. Sein Manager schlug das Trio Khruangbin aus dem texanischen Houston vor. Vieux traf sie in einem Pub in London. Nachdem er sie 2018 bei einem Konzert im Roundhouse in London gesehen hatte und von ihnen beeindruckt war, entschied er sich für die Zusammenarbeit mit ihnen. Das Album entstand innerhalb einer Woche im Juni 2019 in Khruangbins Studio in Burton, Texas. Dann kam allerdings eine Pandemie dazwischen. So wurde das Album erst 2021 fertiggestellt und erschien am 23. September 2022.
Es lebt von der verspielten Gitarre Farka Tourés und seinem afrikanischen Gesang. Sie verbinden sich großartig mit dem groovigen Space-Dub Khruangbins und deren Background Vocals, vor allem aber der Hintergrundstimme von Bassistin Laura Lee Ochoa. Die Musik fließt gemächlich und klingt so farbenfroh, wie das Cover aussieht. C’est bon? Besonders gelungen finde ich im letzten Stück „Alakarra“ den stimmungsvollen Dialog der beiden Gitarren von Vieux und Mark Speer, bei dem Peter Green grüßen lässt.
Diese Neuerscheinung hat einige Aufmerksamkeit redlich verdient. Leider sind die acht Songs nach 37 Minuten schon vorbei …
Khruangbin2022a Kopie.jpe
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Zitat von Hagen im Beitrag #1
das Trio Khruangbin aus dem texanischen Houston
Die hatte Joe im Old RF schon öfter gepostet.
KHRUANGBIN | Pelota
https://youtu.be/UULIfPLMuDw
So wie die Figur flog ich früher oft in meinen Träumen durch Landschaften. Jetzt stürze ich im freien Fall von höhen Türmen. ;-)
Bei Papa Farka Touré kommt mir der Koraspieler Toumani Diabaté in den Sinn.
https://youtu.be/pJUE03aeaQ4
Weil ich Peter Green las: In dem Fred könnten wir schön diskutieren, wo denn nun der Blues her ist ...
Um erstmal bei der Kora zu bleiben … da finde ich auch Sona Jobarteh faszinierend: https://www.youtube.com/watch?v=Ig91Z0-rBfo
Und zum Blues und Peter Green … ja, darüber könnte man diskutieren. Aber extrem verdienstvoll ist, was die jungen Engländer in den Sechzigern (Rolling Stones, John Mayall etc.) daraus gemacht haben. Und wie sie die alten Bluesmusiker in den USA erst salonfähig gemacht haben.
Zitat von Die Mappe im Beitrag #6
Hagen, du bist hier ein echter Zugewinn.
Auf jeden Fall. Hagen liefert uns nicht nur musikalische Perlen, sondern könnte uns auch ein RF-Bier brauen, uns Gute-Nacht-Gedichte vorlesen, wenn wir wieder durch die RF-Nacht streunen. Würde mich nicht wundern, wenn er uns Gold zaubert, falls wir – trotz seiner Aldi-Schnäppchen-Tipps – mal wieder völlig blank sind. Wenn er uns noch erklärt, wie japanische Großunternehmer ticken, könnten wir unseren thüthen Metal-Bands zu mehr Erfolg verhelfen.
Ja, Hagen sollte unbedingt bleiben. ;-)
Zitat von Wölfi im Beitrag #7
[quote=
Auf jeden Fall. Hagen liefert uns nicht nur musikalische Perlen, sondern könnte uns auch ein RF-Bier brauen
Ich habe sogar mal Gedichte geschrieben und habe Vorfahren, die nicht nur Bier brauen , sondern vor allem Obstler brennen konnten. Ich kann sogar aus Scheiße Bonbons machen, wenn du mal probieren möchtest ?
So - jetzt will ich auch gefeiert werden !
Zitat von Wölfi im Beitrag #11Zitat von Die Mappe im Beitrag #10
'N paar Gedichte auch. Willst du wenigstens die hören ?
Unbedingt. Im Ernst jetz. Als hoffnungsloser Romantiker liebe ich Gedichte. Mach doch einen neuen Fred auf. I dat mi gfreia.
Nee, dafür gibt es ja das Forum für die Literaturbegeisterten, da bist du ja noch nicht beigetreten ;-))
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